Termineinlage
Eine Termineinlage ist eine kurzfristige Einlage bei einem Kreditinstitut, bei der die Fälligkeit zu einem bestimmten Termin eintritt. Dem Institut steht die Einlage für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung. Dabei lassen sich zwei verschiedene Arten einer Termineinlage unterscheiden: die Festgelder sowie die Kündigungsgelder. Die Festgelder werden für einen bestimmten Zeitraum angelegt und sind vorher nicht kündbar. Die Laufzeit beträgt mindestens 30 Tage. Bei den Kündigungsgeldern wird zwischen der Bank und dem Kunden eine Kündigungsfrist von mindestens 30 Tagen vereinbart.
Für eine Termineinlage werden unterschiedliche Laufzeiten angeboten. Neben der Mindestlaufzeit von 30 Tagen werden je nach Bank auch 3, 6 oder 12 Monate angeboten. Sogar Laufzeiten von mehreren Jahren sind möglich. Die Verzinsung einer Termineinlage ist in der Regel immer besser als bei einer Sichteinlage wie dem Girokonto. Der Anleger und die Bank vereinbaren den Einlagebetrag, die Laufzeit, den Zinssatz und bei Kündigungsgeldern zusätzlich noch die Kündigungsfrist. Je höher die Einlage und je länger die Laufzeit, desto bessere Zinsen sind auch möglich. Für jede Einlage erhält der Kunde ein separates Termingeldkonto. Die Zinsen werden bei Festgeldern immer zum Ende der Laufzeit ausbezahlt. Bei Kündigungsgeldern erfolgt die Zinsgutschrift nach einer erfolgten Kündigung oder immer zum Ende des Geschäftsjahres. Die Vorteile von Termingeldeinlagen liegen in der kurzfristigen Verfügbarkeit aufgrund kurzer Laufzeiten, zudem besteht kein Kursrisiko und einer hohen Renditemöglichkeit.
Eine vorzeitige Kündigung ist in der Regel nicht möglich. Es können jedoch mit der Bank besondere Vereinbarungen getroffen werden. Eine Möglichkeit ist dann, dass der Kunde bei einer vorzeitigen Kündigung keine oder nur geringere Zinsen erhält.