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Eine Termineinlage ist eine kurzfristige Einlage bei einem Kreditinstitut, bei der die Fälligkeit zu einem bestimmten Termin eintritt. Dem Institut steht die Einlage für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung. Dabei lassen sich zwei verschiedene Arten einer Termineinlage unterscheiden: die Festgelder sowie die Kündigungsgelder. Die Festgelder werden für einen bestimmten Zeitraum angelegt und sind vorher nicht kündbar. Die Laufzeit beträgt mindestens 30 Tage. Bei den Kündigungsgeldern wird zwischen der Bank und dem Kunden eine Kündigungsfrist von mindestens 30 Tagen vereinbart.
Für eine Termineinlage werden unterschiedliche Laufzeiten angeboten. Neben der Mindestlaufzeit von …
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Die Einlagensicherung ist eine Bezeichnung für alle gesetzlichen und freiwilligen Maßnahmen, die zum Schutz der Einlagen von Privatpersonen bei Banken getroffen werden. So sind die Einlagen bei einer eventuellen Insolvenz der Bank sicher geschützt. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Sicht-, Termin- und Spareinlagen und auf den Namen lautende Sparbriefe. Man unterscheidet dabei eine gesetzliche, sowie eine freiwillige Einlagensicherung.
Die gesetzliche Einlagensicherung wurde für alle deutschen Kreditinstitute zum 01. Juli 2009 eingeführt. Dadurch waren alle Einlagen bis zu 50000 Euro zu 100 Prozent abgesichert. Für Anlagen nach dem 01. Januar 2011 …
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Von einer Rezession spricht man, wenn die Wirtschaftsleistung in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen nicht steigt oder zurückgeht. Die Rezession ist eine der vier Konjunkturphasen und folgt immer auf eine Hochkonjunktur. Die einzelnen Phasen sind Aufschwung, Hochkonjunktur, Rezession und Depression. Diese Phasen wiederholen sich in regelmäßigen Abständen und sind empirische nachweisbar.
Es gibt verschiedene Anzeichen die ein Nachlassen der Wirtschaft ankündigen. Zum einen ist ein deutliches Abflauen der Nachfrage erkennbar. Aufgrund der erhöhten Produktion während der Hochkonjunktur kommt es dadurch zu überfüllten Lagern. Dies wiederum führt zu fallenden Preisen und sinkenden Zinsen. Zudem …
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Beim Termingeld oder der Termineinlage handelt es sich um eine Geldanlage, die zeitlich befristet ist. Man unterscheidet dabei Festgelder und Kündigungsgelder. Das Festgeld wird immer über eine vorher vereinbarte feste Laufzeit angelegt. Danach wird die Summe entweder ausbezahlt oder wieder für eine neue Zeit mit neuem Zinssatz angelegt. Das Kündigungsgeld wird dagegen ohne Laufzeit mit einer vereinbarten Kündigungsfrist angelegt. Beim Kündigungsgeld ist der Zinssatz nicht fest, sondern orientiert sich am allgemeinen Marktzins.
Über das Termingeld kann der Anleger immer erst nach Ablauf der Laufzeit bzw. beim Kündigungsgeld nach erfolgter Kündigung verfügen. …
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Die Mindesteinlage ist ein Begriff, wie er bei Anlageprodukten von Banken vorkommt. Bezeichnet wird damit der kleinste Betrag, den ein Kunde einzahlen muss, um ein bestimmtes Produkt zu erhalten. Neben Festgeldeinlagen sind solche Mindesteinlagen auch bei vielen Fonds- und Wertpapiergeschäften üblich. Je nach Bank werden auch für Tagesgeldkonten oder Sparbriefe Mindesteinlagen gefordert. Die Höhe der Mindesteinlage richtet sich nach dem jeweiligen Produkt. Bei Festgeldkonten haben sich mittlerweile Mindesteinlagen zwischen 2500 Euro und 5000 Euro etabliert. Bei geschlossenen Fonds können je nach Fonds auch Mindesteinlagen bis zu 100000 Euro verlangt werden. …
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Eine Maximaleinlage ist ein Begriff der zum Beispiel bei Tages- und Festgeldkonten verwendet. So bieten manche Banken nur bis zu einem bestimmten Maximalbetrag einen hohen Zinssatz an. Für alle Einlagen, welche die Maximaleinlage übersteigen, werden dann niedrigere Zinssätze geboten. Zum Teil werden für Beträge die über dem Maximalbetrag liegen auch gar keine Zinsen mehr angeboten. Wer größere Summen anlegen möchte, hat die Möglichkeit diese über verschiedene Banken zu verteilen.
Die Banken nutzen die Maximaleinlage zudem, um ihre Zielgruppe zu definieren. Tages- und Festgeldkonten werden für Sparer angeboten, die kleinere bis …
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Ganz allgemein versteht man unter Laufzeit die Zeitspanne vom Beginn bis zum Ende einer vertraglichen Vereinbarung. Man unterscheidet dabei kurzfristige, mittelfristige und langfristige Laufzeiten. Allerdings gibt es hierzu keine gesetzlichen Regelungen, sodass die beiden Vertragsparteien die Laufzeit individuell für den betreffenden Vertrag festlegen können. Laufzeiten findet man zum Beispiel bei Krediten, Geldanlagen, Arbeitsverträgen, Versicherungen und vielem mehr.
Wichtig sind Laufzeiten vor allem auch im Finanzbereich. So wird zum Beispiel bei einem Ratenkredit anhand der Laufzeit die monatliche Tilgung ermittelt. In vielen Fällen richtet sich auch die Höhe des Zinssatzes und damit …
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Bei der Kontoführung handelt es sich um einen Begriff, der hauptsächlich in Verbindung mit Girokonten genutzt wird. Man versteht darunter den Arbeitsaufwand, den eine Bank bei der Pflege und Verwaltung eines Kontos hat. Für die Kontoführung kann die Bank vom Kunden eine entsprechende Kontoführungsgebühr erheben. Es handelt sich dabei zumeist um einen Pauschalbetrag, in welchem dann alle Kosten für die Kontoführung enthalten sind. Aufgrund des starken Wettbewerbs gehen inzwischen immer mehr Banken dazu über, auch Girokonten ohne Kontoführungsgebühr anzubieten. In manchen Fällen ist dafür jedoch ein monatlicher Mindesteingang erforderlich.
Zur Kontenführung …
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Bei der Kündigung handelt es sich um eine einseitige Willenserklärung einer Vertragspartei, mit der Absicht einen Vertrag zu beenden. Man unterscheidet dabei zwischen einer außerordentlichen und einer ordentlichen Kündigung. Wer außerordentlich kündigt, wünscht die Vertragsbeendigung entweder fristlos oder unter Einhaltung einer gewissen Kündigungsfrist. Ordentliche Kündigungen erfolgen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die ordentliche Kündigung ist eine Möglichkeit ein Dauerschuldverhältnis zu beenden. Bei vorliegen von bestimmten Gründen, kann dies auch außerordentlich gekündigt werden.
Im Unterschied zu einem Rücktritt haben Kündigungen nur Auswirkungen auf die Zukunft. Aus der Vergangenheit fällig gewordene Leistungen gelten weiterhin …
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Der Begriff Konditionen entstammt aus dem lateinischen Wort “condicio”, was soviel wie Zustand oder Bedingung bedeutet. Im Finanz- bzw. Wirtschaftswesen bezeichnet man mit Konditionen die vertraglichen Bedingungen betreffs der Zahlung und Lieferung. Dabei werden die Bedingungen in entsprechenden Verträgen verbindlich geregelt. Es wird somit geregelt, unter welchen Bedingungen eine Schuld getilgt werden kann. Des Weiteren geht daraus hervor wie eine Ware oder eine Dienstleistung übergeben werden soll.
Bezogen auf das Finanzwesen werden mit Konditionen auch die Rahmenbedingungen von Finanzverträgen unterschiedlicher Art bezeichnet. Hierzu zählen unter anderem, der Zinssatz, die Art de …