Anlagedauer
Die Anlagedauer bezeichnet den Zeitraum, für den ein Anleger sein Kapital bei einem Institut hinterlegen möchte. Man unterscheidet dabei zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Anlagen. Die Anlagedauer gibt also als die Laufzeit eines Produktes an.
Kurzfristige Anlagen haben in der Regel Laufzeiten bis zu einem Jahr. Die Vorteile liegen für den Anleger dabei in der höheren Flexibilität und der schnelleren Verfügbarkeit der Anlage. Beispiele für kurzfristige Anlagen sind Tagesgeldkonten, Termineinlagen oder Sparbücher. Eine mittelfristige Anlage läuft zumeist zwischen 1 und 5 Jahren. Die angebotenen Zinsen sind hier höher als bei einer kurzfristigen Anlage, trotzdem behält der Anleger wegen der zeitlichen Begrenzung noch den Überblick. In diese Kategorie fallen spezielle Sparkonten, Sparbriefe etc. Von einer langfristigen Anlagedauer spricht man bei Anlagen mit einer Laufzeit von mehr als 5 Jahren. Diese Form bietet die höchsten Renditemöglichkeiten. Jedoch sollte dann sichergestellt sein, dass der ein angelegtes Kapital auf keinen Fall während dieser Zeit benötigt wird. Bei vorzeitigen Kündigungen drohen empfindliche Verluste. Je länger die Anlage läuft je höher sind dabei auch die Zinsen. Beachten sollte man jedoch, dass auch die Abschlussgebühren und Verwaltungsprovisionen mit der Länge der Laufzeit steigen.